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Wirbelsäulenspezialisten in Köln

Verschiedene Erkrankungen können die Wirbelsäule beeinträchtigen und zu Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und Funktionsstörungen führen. Dazu gehören u.a. Bandscheibenvorfall, Spinalkanalstenose, Facettengelenksarthrose (Spondylarthrose), Osteochondrose, Osteoporose-bedingte Wirbelkörperfrakturen.

Mit einer ausführlichen Anamnese, genauen Untersuchung Ihrer Beschwerden und modernen bildgebenden Verfahren analysieren wir Ihre Beschwerden genau. Basierend auf dieser Diagnose entwickeln wir gemeinsam mit Ihnen einen maßgeschneiderten Behandlungsplan, der sowohl konservative Methoden als auch minimalinvasive operative Eingriffe umfassen kann.

Unser Ziel ist es, die Funktion Ihrer Wirbelsäule wiederherzustellen und Ihre Lebensqualität zu verbessern. Dabei legen wir großen Wert auf eine ganzheitliche Betreuung unter Berücksichtigung individueller Wünsche und Behandlungsziele.

Bandscheibenvorfall

Ein Bandscheibenvorfall ist eine häufige Erkrankung der Wirbelsäule, bei der eine Bandscheibe zwischen den Wirbeln hervortritt oder sich sogar vollständig aus ihrer Position verschiebt. Dies kann zu starken Schmerzen und Funktionsstörungen führen. 

Ursachen: Ein Bandscheibenvorfall kann verschiedene Ursachen haben. Oft tritt er im Zusammenhang mit degenerativen Veränderungen der Bandscheiben auf, die im Laufe der Zeit an Elastizität und Festigkeit verlieren. Zusätzlich können Faktoren wie Alter, genetische Veranlagung, Übergewicht und übermäßige Belastung der Wirbelsäule das Risiko eines Bandscheibenvorfalls erhöhen.

Symptome: Die Symptome eines Bandscheibenvorfalls können je nach Lage und Schweregrad variieren. Zu den häufigsten Symptomen gehören plötzliche und starke Rückenschmerzen, die in die Beine ausstrahlen können. Taubheitsgefühl, Kribbeln, Muskelschwäche und eingeschränkte Beweglichkeit können ebenfalls auftreten. In einigen Fällen kann ein Bandscheibenvorfall auch zu weiteren neurologischen Symptomen wie Lähmungen oder Blasen- und Darmschwäche führen.

Behandlung: Die Behandlung eines Bandscheibenvorfalls hängt von der Schwere der Symptome und der individuellen Situation des Patienten ab. In den meisten Fällen wird zunächst eine konservative Therapie angestrebt. Dies kann Schmerzmedikation, gezielte Übungen zur Stärkung der Rückenmuskulatur, Akupunktur und Wirbelsäuleninjektionstherapien beinhalten. Bei anhaltenden oder schweren Beschwerden mit neurologischen Ausfallerscheinungen kann eine Operation in Erwägung gezogen werden, um den eingeklemmten Nerv zu entlasten und die Schmerzen zu lindern.

Bandscheibenverschleiß mit Osteochondrose und Spondylarthrose

Von einem Bandscheibenverschleiß sind die meisten Menschen mittleren und höheren Alters betroffen. Dies kann zu Schmerzen und Funktionsbeeinträchtigungen führen. 

Ursachen: Der Bandscheibenverschleiß ist in der Regel das Ergebnis von degenerativen Veränderungen der Bandscheiben und der umgebenden Strukturen. Im Laufe der Zeit können die Bandscheiben an Elastizität verlieren, sich abnutzen und Risse entwickeln. Dies führt zu einer Verengung des Bandscheibenraums und zur Bildung von Knochenwachstum an den Wirbelkörpern und Wirbelbogengelenken (Facettengelenken), was als sog. Osteochondrose und Spondylarthrose bezeichnet wird.

Symptome: Die Symptome können je nach Schweregrad und Lokalisation variieren. Häufig treten Rückenschmerzen auf, die sich durch Bewegung verstärken und in die Beine oder Arme ausstrahlen können. Es kann zu Steifheit, eingeschränkter Beweglichkeit und Muskelverspannungen kommen. In einigen Fällen können Nervenstrukturen gereizt oder eingeklemmt werden, was zu Taubheitsgefühl, Kribbeln und Muskelschwäche führen kann.

Behandlung: Die Behandlung des Bandscheibenverschleißes mit Osteochondrose und Spondylarthrose zielt darauf ab, die Symptome zu lindern, die Funktionalität zu verbessern und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Dies kann verschiedene Ansätze umfassen, wie z.B. Schmerzmedikation, Akupunktur, therapeutische Übungen zur Stärkung der Rückenmuskulatur und Wirbelsäuleninjektionstherapien. In einigen Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um die betroffenen Bereiche zu stabilisieren oder den Druck von den Nerven zu nehmen.

Spinalkanalstenose

Die Spinalkanalstenose ist eine Erkrankung der Wirbelsäule, bei der der Rückenmarkskanal verengt ist und auf die darin verlaufenden Nervenstrukturen Druck ausübt. Dies kann zu einer Reihe von Symptomen führen, die von Rückenschmerzen bis hin zu neurologischen Ausfällen reichen.

Ursachen: Die Spinalkanalstenose kann auf verschiedene Ursachen zurückzuführen sein. In den meisten Fällen ist sie das Ergebnis degenerativer Veränderungen der Wirbelsäule im Zusammenhang mit dem natürlichen Alterungsprozess. Bandscheibenvorfall, Wirbelgleiten und verschleißbedingte Veränderungen (Osteochondrose, Spondylarthrose, Verdickung der Wirbelbänder) sind häufige Ursachen für eine Verengung des Wirbelkanals. Auch angeborene Faktoren, Verletzungen oder Tumore können zu einer Spinalkanalstenose führen.

Symptome: Die Symptome einer Spinalkanalstenose können je nach Schweregrad und Lokalisation variieren. Typische Symptome sind Rückenschmerzen, die sich bis in die Beine oder Arme ausbreiten können, Taubheitsgefühl, Kribbeln und Muskelschwäche. Betroffene können Schwierigkeiten beim Gehen haben, insbesondere bei längeren Strecken, und ein Gefühl von Beinschwäche oder -ermüdung verspüren. In einigen Fällen kann eine Spinalkanalstenose zu neurologischen Ausfällen führen.

Behandlung: Die Behandlung einer Spinalkanalstenose hängt von der Schwere der Symptome und der individuellen Situation des Patienten ab. In vielen Fällen beginnt die Behandlung mit konservativen Maßnahmen wie Schmerzmedikation, Physiotherapie, gezielten Übungen zur Stärkung der Rückenmuskulatur und Wirbelsäuleninjektionstherapien (SSPDA). Diese können helfen, die Symptome zu lindern und die Funktion zu verbessern. Bei anhaltenden oder schwerwiegenden Beschwerden kann auch ein operativer Eingriff in Betracht gezogen werden, um den Druck auf die Nervenstrukturen zu verringern und die Symptome zu lindern.

Osteoporotische Wirbelkörperfraktur

Osteoporose ist eine Erkrankung, die durch einen Verlust an Knochendichte und -stärke gekennzeichnet ist und zu erhöhter Fragilität der Knochen führt. Eine häufige Komplikation der Osteoporose sind osteoporotische Wirbelkörperfrakturen.

Ursachen: Die Hauptursache für osteoporotische Wirbelkörperfrakturen ist der altersbedingte Knochenverlust, der bei Menschen mit Osteoporose auftritt. Eine Osteoporose kann mittels einer Knochendichtemessung diagnostiziert werden. Frauen nach den Wechseljahren sind besonders gefährdet, da der Östrogenspiegel sinkt und die Knochenmasse abnimmt. Andere Risikofaktoren sind ein niedriger Body-Mass-Index, ein Mangel an Kalzium und Vitamin D, bestimmte Medikamente und ein eher inaktiver Lebensstil.

Symptome: Die Symptome einer osteoporotischen Wirbelkörperfraktur können variieren, aber typischerweise treten plötzliche Rückenschmerzen auf, die sich bei Bewegung oder Druck verschlimmern können. Die Schmerzen können lokal begrenzt sein oder sich entlang der Wirbelsäule ausbreiten. In einigen Fällen kann es zu einer Verlust der Körpergröße kommen, da die Wirbelkörper zusammenfallen und eine verkrümmte Haltung verursachen können.

Behandlung: Die Behandlung einer osteoporotischen Wirbelkörperfraktur zielt darauf ab, den Schmerz zu lindern, die Stabilität der Wirbelsäule wiederherzustellen und das Risiko weiterer Frakturen zu verringern. Konservative Maßnahmen umfassen Schmerzmedikation, Ruhe und die Verwendung von unterstützenden Rückenorthesen (Korsetts), um die Wirbelsäule zu stabilisieren. Physiotherapie kann helfen, die Rückenmuskulatur zu stärken und die Beweglichkeit zu verbessern. In einigen Fällen können auch operative Eingriffe notwendig werden wie eine minimalinvasive Wirbelsäulenversteifung oder eine minimal-invasive Wirbelkörperaugmentation (Kyphoplastie) erforderlich sein, um die Fraktur zu stabilisieren und Schmerzen zu lindern.

Prävention: Um osteoporotische Wirbelkörperfrakturen zu verhindern, ist es wichtig, Maßnahmen zur Knochengesundheit zu ergreifen. Dazu gehören eine ausgewogene Ernährung mit ausreichender Zufuhr von Kalzium und Vitamin D, regelmäßige körperliche Aktivität, der Verzicht auf Rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum und spezifische Osteoporose-Medikamente.

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