Privatpraxis: 0178 / 233 63 65 | Ihre Durchwahl zur Terminvereinbarung

Fußspezialisten in Köln

Der Fuß ist ein komplexes anatomisches Gebilde, das täglich hohen Anforderungen und Belastungen ausgesetzt ist. Verschiedene Beschwerden können zu Schmerzen und Funktionsstörungen führen. Neben einer Vielzahl konservativer Therapiemöglichkeiten kann in manchen Fällen eine Fußoperation erforderlich sein. In solchen Situationen ist es ratsam, einen erfahrenen Fußspezialisten aufzusuchen, der mithilfe moderner Diagnoseverfahren die Ursachen der Probleme identifiziert und schonende Behandlungsmethoden einsetzt, um Beschwerden zu lindern oder zu beseitigen.

Im Folgenden haben wir die häufigsten Fußprobleme beschrieben. Zusätzlich behandeln wir viele weitere Erkrankungen, um Ihnen die bestmögliche Versorgung bieten zu können.

Hallux valgus

Der Hallux valgus ist eine häufige Fußdeformität, bei der die Großzehe eine Achsabweichung nach außen aufweist und sich ein Spreizfuß entwickelt. Diese Erkrankung kann zu Schmerzen, eingeschränkter Beweglichkeit und Schwierigkeiten beim Tragen von Schuhen führen.

Ursachen: Die genauen Ursachen für einen Hallux valgus sind vielfältig und können genetische Veranlagungen, Schwäche der Fußmuskulatur, das Tragen von engen Schuhen mit hohen Absätzen, rheumatische Erkrankungen oder Fußfehlstellungen umfassen.

Symptome: Typische Symptome eines Hallux valgus sind Schmerzen am Großzehengrundgelenk, insbesondere beim Gehen oder Tragen von Schuhen. Es kann auch zu Schwellungen, Rötungen und Druckstellen an der Innenseite des Fußes kommen. Die Beweglichkeit der Großzehe kann eingeschränkt sein, und es kann zu einer Fehlstellung der anderen Kleinzehen kommen.

Behandlung: Die Behandlung eines Hallux valgus hängt von der Schwere der Deformität und den damit verbundenen Symptomen ab. In milden Fällen können konservative Maßnahmen wie das Tragen von bequemen Schuhen mit ausreichend Platz für die Zehen, das Vermeiden von hohen Absätzen, das Tragen von speziellen Einlagen oder Polstern sowie physiotherapeutische Übungen zur Stärkung der Fußmuskulatur helfen. Bei fortgeschritteneren Fällen kann eine Operation in Betracht gezogen werden, um die Fehlstellung zu korrigieren und Schmerzen zu lindern.

Plantarfasziitis

Die Plantarfasziitis (ggf. mit Fersensporn) ist eine schmerzhafte Erkrankung der Fußsohle, die durch eine Entzündung der Bindegewebsplatte der Fußsohle verursacht wird. Die Plantarfaszie ist ein dicker Bindegewebsstrang, der sich vom Fersenbein bis zu den Zehen erstreckt und die Fußgewölbestruktur unterstützt.

Ursachen: Die genaue Ursache der Plantarfasziitis ist nicht immer klar, aber bestimmte Faktoren können das Risiko erhöhen. Dazu gehören Überlastung, wiederholte Belastung des Fußes, Verkürzungen der Beinmuskulatur, Fußfehlstellungen, Übergewicht, schlecht sitzende Schuhe, plötzliche Veränderungen in der Trainingsintensität oder Aktivitäten auf harten Oberflächen.

Symptome: Typische Symptome der Plantarfasziitis sind Schmerzen in der Ferse oder Fußsohle, insbesondere morgens nach dem Aufstehen oder nach längerem Sitzen. Die Schmerzen können sich bei Bewegung verbessern, aber im Laufe des Tages wieder auftreten. Oft ist die Ferse empfindlich auf Druck und es kann zu Schwellungen kommen.

Behandlung: Die Behandlung der Plantarfasziitis zielt darauf ab, die Entzündung zu reduzieren, Schmerzen zu lindern und die Heilung zu fördern. Konservative Maßnahmen sind in den meisten Fällen ausreichend und umfassen Ruhe, Eispackungen, Dehnübungen, das Tragen von speziellen Schuheinlagen oder orthopädischen Schuhen, Stosswellentherapie (ESWT) und Injektionstherapien (PRP). In seltenen Fällen, in denen konservative Maßnahmen nicht ausreichen, kann eine operative Intervention erwogen werden.

Achillessehnenentzündung

Eine Achillessehnenentzündung, auch als Achillessehnenreizung oder Achillodynie bezeichnet, ist eine schmerzhafte Erkrankung der Achillessehne, die häufig bei Sportlern und Menschen mit übermäßiger Belastung der Sehne auftritt. Diese Entzündung kann zu Schmerzen, Schwellungen und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Ferse und des unteren Beins führen.

Ursachen: Die Achillessehnenentzündung wird oft durch Überlastung und wiederholte Mikrotraumata verursacht. Übermäßiges Training, plötzliche Veränderungen der Trainingsintensität, falsches Schuhwerk oder biomechanische Fehlstellungen können die Belastung auf die Achillessehne erhöhen und zu Entzündungen führen.

Symptome: Typische Symptome einer Achillessehnenentzündung sind Schmerzen und Empfindlichkeit entlang der Achillessehne, insbesondere beim Gehen, Laufen oder Springen. Die Sehne kann geschwollen, gerötet und empfindlich auf Berührung sein. In einigen Fällen kann es zu einer Verdickung oder Bildung von Auftreibungen in der Sehne kommen.

Behandlung: Die Behandlung einer Achillessehnenentzündung zielt darauf ab, Schmerzen zu lindern, Entzündungen zu reduzieren und die Heilung der Sehne zu fördern. In den meisten Fällen umfasst die konservative Behandlung Maßnahmen wie Ruhe, Eispackungen, das Tragen von geeignetem Schuhwerk, Dehnübungen und entzündungshemmende Medikamente. Weitere Therapiemöglichkeiten sind die Stosswellentherapie (ESWT) und Injektionstherapien. In einigen Fällen kann eine operative Therapie erforderlich sein.

Instabilität am oberen Sprunggelenk

Instabilität am oberen Sprunggelenk bezieht sich auf eine Störung der Stabilität und Kontrolle des Sprunggelenks. Diese Instabilität kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, einschließlich Bandverletzungen, Knorpelschäden oder anatomische Abweichungen.

Ursachen: Instabilität am oberen Sprunggelenk kann durch wiederholte Verletzungen des Bandapparates entstehen. Eine schwache Muskulatur um das Sprunggelenk herum oder eine angeborene Fehlstellung können ebenfalls dazu beitragen. Unbehandelte oder nicht richtig verheilte Bandverletzungen können zu einer dauerhaften Instabilität führen.

Symptome: Typische Symptome einer Instabilität am oberen Sprunggelenk sind wiederholte Umknickereignisse, Schmerzen, Schwellungen, Instabilität, Gelenkgeräusche und eingeschränkte Beweglichkeit. Die Symptome können bei Belastung oder bei bestimmten Bewegungen auftreten und die Aktivitäten des täglichen Lebens beeinträchtigen.

Behandlung: Die Behandlung von Instabilität am oberen Sprunggelenk zielt darauf ab, die Stabilität des Gelenks wiederherzustellen und Schmerzen zu lindern. In einigen Fällen kann eine konservative Therapie ausreichen, die physiotherapeutische Übungen zur Stärkung der umgebenden Muskulatur, Eigenreflextraining, Schuhmodifikationen und orthopädische Einlagen umfasst. Bei schwereren Fällen kann eine operative Stabilisierung erforderlich sein, um die strukturelle Integrität des Gelenks wiederherzustellen.

Knorpelschäden am oberen Sprunggelenk

Knorpelschäden am oberen Sprunggelenk können zu Schmerzen, Bewegungseinschränkungen sowie zu einer weiteren Gelenkdegeneration und damit zu einer Beeinträchtigung der Gelenkfunktion führen. Der Knorpel im oberen Sprunggelenk spielt eine wichtige Rolle bei der reibungslosen Bewegung und Dämpfungsfunktion des Gelenks. Wenn dieser Knorpel geschädigt ist, kann dies zu Problemen und Beschwerden führen.

Ursachen: Knorpelschäden am oberen Sprunggelenk können durch verschiedene Faktoren verursacht werden. Zu den häufigen Ursachen gehören Verletzungen wie Sprunggelenkverstauchungen oder -frakturen, Bandinstabilitäten, chronische Überlastung, entzündliche Erkrankungen oder degenerative Veränderungen im Gelenk. Übergewicht und genetische Faktoren können ebenfalls eine Rolle spielen.

Symptome: Typische Symptome von Knorpelschäden am oberen Sprunggelenk sind Schmerzen, Schwellungen, Steifheit, Bewegungseinschränkungen und gelegentlich Gelenkblockaden. Die Symptome können je nach Schweregrad der Schädigung variieren und bei Belastung oder Bewegung zunehmen.

Behandlung: Die Behandlung von Knorpelschäden am oberen Sprunggelenk zielt darauf ab, die Schmerzen zu lindern, die Funktion des Gelenks zu verbessern und das Fortschreiten der Schädigung zu verlangsamen. Die Therapie kann konservative Maßnahmen wie Ruhigstellung, physiotherapeutische Übungen zur Stärkung der Muskulatur, entzündungshemmende Medikamente und gelenkschonende Aktivitäten umfassen. In einigen Fällen kann eine operative Behandlung erforderlich sein, wie beispielsweise eine Gelenkspiegelung (Arthroskopie) und Knorpeltransplantation. 

Jetzt Termin vereinbaren

Unsere erfahrenen Fachärzte werden eine genaue Diagnose stellen und gemeinsam mit Ihnen den besten Behandlungsplan für Ihre Beschwerden am Fuß oder am Sprunggelenk festlegen. Unser Ziel ist es, Ihre Schmerzen zu lindern, die Funktion des Fußes wiederherzustellen und Ihnen eine optimale Genesung zu ermöglichen.