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Knochendichtemessung (DXA)

Früherkennung und Diagnose von Osteoporose (Knochenschwund)

Überblick

Osteoporose ist eine Erkrankung, die mit einem erhöhten Risiko für Knochenbrüche einhergeht und vor allem ältere Menschen betrifft. Eine rechtzeitige Diagnose und frühzeitige Intervention sind entscheidend, um das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen und Frakturen zu vermeiden. Eine der wichtigsten Methoden zur Diagnose und Überwachung von Osteoporose ist die Knochendichtemessung mit Dual-Röntgen-Absorptiometrie (DXA).

Was ist eine Knochendichtemessung (DXA)?
Die Knochendichtemessung mittels DXA ist eine nicht-invasive Methode, um die Knochendichte und das Frakturrisiko zu bestimmen. Dabei wird mithilfe von speziellen Röntgenstrahlen die Knochendichte an verschiedenen Körperstellen, wie der Wirbelsäule, Hüfte oder Unterarm, gemessen. Anhand der ermittelten Knochendichte kann das Risiko für Knochenbrüche einschätzen.

Diagnose von Osteoporose

Die Knochendichtemessung mit DXA spielt eine zentrale Rolle bei der Früherkennung und Diagnose von Osteoporose. Indem die Knochendichte gemessen wird, kann der Arzt den Schweregrad der Erkrankung bestimmen und das individuelle Frakturrisiko abschätzen. Eine niedrige Knochendichte kann auf eine reduzierte Knochenfestigkeit und ein erhöhtes Frakturrisiko hinweisen.

Behandlung

Die Knochendichtemessung ist entscheidend für die Planung der Behandlung. Je nach den individuellen Ergebnissen der Knochendichtemessung wird entschieden, ob eine medikamentöse Therapie zur Stärkung der Knochenstruktur erforderlich ist oder ob Maßnahmen zur Sturzprävention und Ernährungsoptimierung ausreichen.

Regelmäßige Kontrollen

Die Knochendichtemessung ist auch für die Verlaufskontrolle von Osteoporose von großer Bedeutung. Durch regelmäßige Wiederholungsmessungen kann der Arzt beurteilen, ob die Therapie effektiv ist und ob sich die Knochendichte verbessert oder weiter abnimmt. Dies ermöglicht eine Anpassung der Behandlung und eine Überwachung des Fortschreitens der Erkrankung.

Schlussfolgerung

Die Knochendichtemessung mit DXA spielt eine zentrale Rolle bei der Früherkennung, Diagnose und Überwachung von Osteoporose. Sie ermöglicht eine präzise Beurteilung des individuellen Frakturrisikos und hilft bei der Planung einer angemessenen Behandlungsstrategie. Durch regelmäßige Kontrolluntersuchungen kann der Verlauf der Erkrankung überwacht und die Therapie entsprechend angepasst werden.

Referenzen

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